Der Lions Club Remscheid lädt Golfer ein zum 20. Lions-Charity-Cup, mit dessen Erlös der Club soziale Zwecke in Remscheid unterstützen will. Das Turnier startet am Sonntag, 18. August, um elf Uhr im Golfclub Dreibäumen in Hückeswagen (Stoote 1). Alle Wettspiel-Regularien und Anmeldeinformationen finden sich in der beigefügten Ausschreibung. Lionsfreund Dirk Petermann hat das Turnier federführend organisiert.
Aktuell - Remscheid
Somalier im Ketteler Hof
Einen erlebnisreichen Samstag im Vergnügungspark Ketteler Hof in Haltern am See verbrachten rund 50 Kinder mit ihren Mütter vom Somalisch-Deutschen Verein Remscheid. Lionsfreund Miki Geike und die Vereinsvorsitzende Fatma Mohammed Ahmed hatten den Ausflug organisiert. Der Lions Club beteiligte sich mit einer Spende von 800 Euro an den Kosten, den Rest sammelte Geike privat ein. Großzügig zeigte sich das Busunternehmen Klimmek Reisen aus Wülfrath, das den Bus samt Fahrer für den Tag zum halben Preis zur Verfügung stellte. Für einige der Teilnehmer sei es der weiteste Ausflug seit ihrer Ankunft in Deutschland gewesen, berichtet Miki Geike. „Ein toller Tag!"
Präsidentenausflug
Ganz tief in die Geschichte der Remscheider Kleineisen- und Werkzeugindustrie führte der Präsidentenausflug zum Abschluss des Lions-Jahres 2024/2025. Der scheidende P Bernd Steinhoff hatte für einen ganzen Sonntag eingeladen in die ehemalige Feilenfabrik Ernst Ehlis im Eschbachtal, ein industriegeschichtliches Kleinod, das inzwischen auch als Location für zeitgenössische Veranstaltungen und Festivitäten aller Art dient.
Der rund 200 Jahre zurückreichenden Geschichte der Feilenhauerei kommt man hier in der grünen Idylle ganz nah. Denn die Werkstätten sind alle noch so, als hätten die Feilenhauer des 2015 gestorbenen Horst Ehlis gerade erst zum Feierabend die Maschinen abgestellt und ihr Werkzeug fallen lassen. Das Industriedenkmal wird heute getragen von einem 2016 gegründeten industriehistorischen Förderverein, der das Wirken des eigenwilligen letzten Chefs des Familienunternehmens und seiner Vorgänger lebendig hält.
Andy Frie vom Trägerverein führte die Lions-Ausflügler im Lauf dieses Sonntags durch die Räume und Museumswerkstätten, setzte die diversen Maschinen in Gang, mit denen die unterschiedlichen Feilentypen bearbeitet wurden. Geschichtliches zum Tage (Catering: Tobi Riemann aus Lennep) trug auch Lionsfreund Rainer Langelüddecke bei, der sich nach ausgiebiger und intensiver Lektüre der Club-Chronik in einem unterhaltsamen Vortrag den Highlights der vergangenen Lions-Jahrzehnte widmete.
Ganz stilecht gab es zudem einen Wettstreit im Pöhlsches Schieten, der von den Feilenhauern im Remscheider Raum einst erfundenen Variante des französischen Boule: mit Metallscheiben statt Kugeln und einem kleinen zu treffenden Pfahl (Pöhlschen) statt des geläufigen Kugel-„Schweinchens". Als Einweiser in den Wettstreit hatte der scheidende Präsident übrigens niemand Geringeren als Ernst-Otto Mähler gewonnen, der nicht nur Bezirksbürgermeister von Alt-Remscheid ist, sondern seit Jahren auch als Kenner, Sachwalter, kurzum: als Altmeister der um 2000 herum wiederlebten Pöhlsches-Schieten-Tradition wirkt. Es ist nicht belegt. Aber es ist denkbar, dass sich auch die Ehlis-Mitarbeiter früher in ihren Pausen mit dem Pöhlsches Schieten im Staub vor den Backstein-Mauern ihrer Werkstätten vergnügten.
Nähere Informationen zur Feilenhauerei Ehlis gibt's unter www.feilenfabrik.com .
Leos
Die Leos haben sich im Remscheider Lions-Leben zurückgemeldet. Mit der Aktion „Ein Teil mehr im Einkaufswagen" sammelten sie am Samstag, 10. Mai, vor dem Edeka-Supermarkt Rötzel an der Königstraße in Hasten Sachspenden für Bedürftige. Die Kundinnen und Kunden wurden beim Betreten des Marktes gebeten, „ein Teil mehr" als benötigt oder geplant einzukaufen und dann zu spenden. Gefragt waren vor allem haltbare Lebensmittel aller Art und Hygiene-Artikel. Die Leos sammelten die Spenden vor Ort ein und übergaben sie nach dem Ende der Aktion an die Remscheider Tafel, die sie in ihren Ausgabestellen an Bedürftige verteilt. Die Edeka-Kunden zeigten sich sehr aufgeschlossen gegenüber der Leo-Aktion. Die wenigsten beließen es bei ihrem Einkauf übrigens bei „einem Teil" und kauften und spendeten großzügig mehr. Leo-Präsidentin Marie-Isabelle Kaplan und Maurice Temme freuten sich am Ende über diverse randvolle Einkaufswagen für die Remscheider Tafel. Thomas Mielke, Leo-Beauftragter des Lions Clubs Remscheid, der die Aktion mit den Lionsfreunden Miki Geike und Bernward Lamerz unterstützte, hofft, dass dieser Samstag auch eine Initialzündung für das Werben um neue, junge Leo-Mitglieder gewesen ist.
Lions-Quest 2025
Lions-Quest-Seminar für „Zukunft in Vielfalt"




Lions-Quest-Trainer Kurt Schiffler war schon nach einem halben Seminar-Tag angetan vom Interesse seiner „Schüler" und ihrer Bereitschaft mitzumachen. 20 Lehrkräfte von weiterführenden Remscheider Schulen haben teilgenommen am jüngsten eineinhalbtägigen Lions-Quest-Seminar in der Aula der Albert-Einstein-Schule (AES). Sie lernten praxisnahe pädagogische Instrumentarien kennen, mit denen sie im alltäglichen Unterricht die soziale und persönliche Kompetenz junger Menschen fördern können. Organisiert und finanziert wurde das Seminar von den beiden Remscheider Lions Clubs mit ihren Quest-Beauftragten Markus von Dreusche und Bernd Schaub, umgesetzt vor Ort wurde es ein weiteres Mal von AES-Leiterin Julia Cruz Fernandez und Marina Knop, didaktische Leiterin der Schule.
Das Lions-Quest-Programm hilft Jugendlichen, sich in einer oft herausfordernden Lebensphase zu orientieren und ihre persönlichen sowie sozialen Fähigkeiten auszubauen. Durch interaktive Übungen lernen sie, mit Emotionen und Beziehungen umzugehen, Konflikte zu bewältigen, Verantwortung zu übernehmen und selbstbewusster zu werden. Nach dem Grundseminar „Erwachsen werden" im Rahmen dieses internationalen pädagogischen Programms der Lions ging es diesmal um „Zukunft in Vielfalt". Ziel dieses Lions-Quest-Moduls ist es, die interkulturelle Kompetenz junger Menschen zu fördern, unabhängig von ihrer Herkunft – in einer Stadt wie Remscheid mit mehr als 100 unterschiedlichen Nationalitäten in der Bevölkerung und in Zeiten allgemein zunehmender sozialmedialer und tatsächlicher Verrohung ein mehr als relevantes Bestreben.
Mit den Lions-Quest-Werkzeugen sollen die Pädagogen ihre Schülerinnen und Schüler dabei unterstützen, eine positive und konstruktive Haltung gegenüber kultureller Vielfalt zu entwickeln, ihre bereichernden Aspekte zu entdecken, Vorurteile und Klischees zu hinterfragen und aufzubrechen. Dies fördert ein harmonisches Miteinander in kulturell heterogenen Gruppen, verbessert das Lern- und Klassenklima, vermittelt Wertschätzung. Den Lehrkräften hilft ein umfangreiches Handbuch mit rund 300 Seiten Material. Vieles ist interaktiv, alles anschaulich, oft verblüffend. Das holt die Schüler mit Rollenspielen und ähnlichem durchaus von den Stühlen und bringt sie in Bewegung. Genauso wie die 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im großen Stuhlkreis in der Einstein-Aula beim jüngsten Lions-Quest-Seminar.
Resonanzen auf die Lions-Quest-Seminare sind immer positiv, verbunden oft mit der Frage, warum diese Inhalte nicht längst zur regulären pädagogischen Ausbildung gehören. Zwei typische Stimmen: „Die Fortbildung ,Erwachsen werden' war ein großer Gewinn für unsere Klassengemeinschaft. Besonders die Übungen zur gegenseitigen Wertschätzung und Anerkennung fanden großen Anklang unter den Schülerinnen und Schülern und verbesserten nachhaltig das Klassenklima. Vielen Dank an den Lions Club und an alle Unterstützer, die das möglich gemacht haben", schreibt Fach- und Klassenlehrer Stefan Sewenig. Und Lehrerin Laura Koch berichtet: „Durch diese Fortbildung sensibilisiert Lions-Quest Teilnehmer, die tagtäglich mit jungen Kindern arbeiten, dazu, dass man durch gegenseitig gelebte Wertschätzung, Toleranz und Respekt eine vertrauensvolle und stabile Verbindung zwischen den Lernenden und den Lehrenden schaffen kann. Dadurch ist es möglich, auch bei Unstimmigkeiten oder Streitereien der Lernenden entsprechend eingreifen zu können. Gleichsam bieten die Inhalte der Fortbildung auch die Möglichkeit, das Gemeinschaftsgefühl und den Zusammenhalt der Gruppe nachhaltig zu stärken. Praktisch empfand ich auch die Übungen, die ohne viel Vorbereitung in den Unterricht einfließen können, um allen abseits des normalen Unterrichtsstoffes Wertschätzung und ein positives Mindset mitgeben zu können.“
Der LC Remscheid betreibt Lions-Quest seit gut 25 Jahren. Ein Seminar verursacht heute Kosten von im Schnitt 3500 Euro, wozu die Lehrkäfte einen überschaubaren eigenen Beitrag leisten. Knapp 400 Pädagoginnen und Pädagogen haben inzwischen in Remscheid Lions-Quest-Seminare absolviert und die Inhalte und Anregungen in ihren Unterrichtsalltag mitgenommen. An diesem Seminar-Wochenende sind 20 weitere hinzugekommen.
Spende EJBL
Leuchtende Augen erwartet Silke Gaube, Geschäftsführerin der Evangelischen Jugendhilfe Bergisch Land (EJBL). Nicht nur bei den Kindern und Jugendlichen in der Obhut der EJBL, auch bei deren Betreuern. Der Grund: Der Lions Club Remscheid spendet der EJBL 7000 Euro aus dem Erlös des jüngsten Bücher- und Schallplattenmarktes im Allee-Center. Präsident Bernd Steinhoff übergab die Spende jetzt symbolisch beim ersten Mittagsmeeting des Jahres 2025, das ausnahmsweise im „Waldhof" stattfand, wo die EJBL ihren Sitz hat.
Insgesamt 140 Kinder und Jugendliche mit ihren Eltern betreut die EJBL an etlichen Standorten und in Wohngruppen in Remscheid, Wermelskirchen, Wipperführt und Burscheid. Ihnen gemeinsam ist, dass sie im familiären Umfeld statt Geborgenheit und fördernder Zuwendung Schlimmes, wenn nicht gar Traumatisierendes erlebt haben. Die Mitarbeiter der EJBL – alles in allem sind es 150 – begleiten ihre Schützlinge in eine möglichst gute Zukunft.
Mit der Lions-Spende werden Ferienfreizeiten finanziert, bei denen die Kinder und Jugendlichen in kleinen Gruppen ein paar Tage richtig Abstand von ihrem schwierigen Alltag bekommen und Schönes erleben. Es geht in Jugendherbergen oder auf Campingplätze beispielsweise in der Eifel oder im Sauerland, auch mal nach Holland ans Meer oder mit den Älteren auf eine Städtetour nach Berlin.
Die Finanzierung solcher Freizeiten ist angesichts gestiegener Preise und schmaler Budgets immer schwieriger geworden. Umso dankbarer zeigte sich EJBL-Geschäftsführerin Gaube bei der Spendenübergabe. „Ich bin total glücklich über diesen enormen Betrag", sagte sie. Das sei in 20 Jahren der erste Zuschuss für die Freizeiten in dieser Höhe. Jetzt könnten die Ferien, deren Dauer von ursprünglich zehn auf heute vier bis fünf Tage geschrumpft sei, auch mal wieder ein bis zwei Tage länger sein. Und ein Abend in der Pizzeria sei womöglich auch noch drin.
Präsident Steinhoff hat die Unterstützung der EJBL zu einem Spenden-Schwerpunkt in seinem Amtsjahr gemacht. Demnächst soll noch mehr Geld aus dem Lions-Club-Caffee-Verkauf hinzukommen. Auch Bernd Steinhoff freut sich über leuchtende Augen.
Näheres zur EJBL unter Evangelische Jugendhilfe Bergisch Land .
Lassmahören 2
"Humppa con Panhas" rockt das Löf









Beim zweiten Abend der Konzertreihe „Lassmahören", die der Lions Club Remscheid mit Maximilian Süss in dessen Eventlocation betreibt, hat die Rock-Polka-Formation „Humppa con Panhas" das Löf gerockt. Rund 50 Gäste hatten ihren Riesenspaß an den „humppafizierten" Coverversionen im bis zum Anschlag beschleunigten Zweivierteltakt (um-pa, um-pa...), bei denen auch die Texte in schräger Umdichtung oft genug Federn lassen müssen. Über eine Spende von rund 850 Euro kann sich das Remscheider Netzwerk „Kleine Helden" freuen, zu dessen Gunsten dieses Benefizkonzert stattfand. Und auch L Guido Dasbach, der das Humppa-Benefiz mit viel Herzblut organisiert und beworben hatte, war „happy" über den gelungenen Abend. Für dessen Finale war Uwe Rapp als versierter DJ für den erkrankten Jörg Sondern eingesprungen.
Bonaventura 2024
Bonaventura-Nachmittag im CBT-Wohnhaus St. Hedwig









Beim traditionellen Bonaventura-Nachmittag im CBT-Wohnhaus St. Hedwig in Lennep hatten zwei Dutzend Seniorinnen und zwei Senioren nebst dem Lions-Service-Team unter der Regie von Heidi Uppenkamp einige gemütliche und anregende Stunden. Lionessen und Lions hatten zum Kaffee reichlich Kuchen und Torten aufgefahren, für später dann Herzhaftes und Sekt. L Jörg Martin Kirschnereit sekundierte am Klavier ein stimmkräftiges Weihnachtsliedersingen, P Bernd Steinhoff berichtete von der Arbeit im Ukraine-Zentrum der Stadt Remscheid. Dort hatte Steinhoff Yana Mametska kennengelernt und zum Bonaventura-Nachmittag eingeladen. Die 23-jährige Ukrainerin hatte vor dem Krieg in der Heimat schon Deutsch studiert und möchte nach der Flucht hier in Deutschland zur Dolmetscherin ausgebildet werden. Für das St.-Hedwig-Auditorium las Yana ein ukrainisches Weihnachtsmärchen vor. Auf Deutsch, versteht sich.
Kultur-Taxi zum 2. Philharmonischen Konzert
Das jüngste Kultur-Taxi des Lions Club Remscheid führt ein gutes Dutzend ältere Damen und einen Herrn ins 2. Philharmonische Konzert der Saison ins Teo Otto Theater. Chaffeure und Betreuer waren die Lionsfreunde Kirschnereit, Landau, Saure, Uppenkamp und Lamerz. Die Gäste kamen aus St.Hedwig/St.Bonaventura, aus dem Wiedenhof, aus der Hastener Altenhilfe und vom Schwelmer Tor. Sie erlebten die Bergischen Symphonker unter der Leitung des sehr jungen Gastdirigenten Angus Webster mit dem Märchenpoem der zeitgenössischen Komponistin Sofia Gubaidulina (Jahrgang1931), dem Potpourri op.94 des Mozart-Zeitgenossen Johann Nepomuk Hummel für Viola und Orchester (Solistin: Haesue Lee) und Franz Schuberts vierter Symhonie. Die Resonanzen waren durchweg mehr als angetan.
LC Tallinn 35 Jahre
Charternight mit den Lionsfreunden in Tallinn





Bei der Charternight zum 35-jährigen Bestehen des Lions Club Tallinn City hat eine kleine Delegation des LC Remscheid mit den Freunden des Partnerclubs gefeiert. Past-Präsident Mark Saure und Gattin Isabelle, Jumelage-Beauftragter Jörg-Michael Brähler mit Gattin Susanne und Lionsfreund Rainer Langelüddecke mit Partnerin Sabine Matthias waren für ein paar erlebnisreiche Tage in die estnische Hauptstadt gereist. Beim festlichen Charter-Abend übergaben Saure, Brähler und Langelüddecke eine Spende von 3500 Euro – 100 Euro für jedes Jahr des Bestehens. Das Geld soll ein Beitrag zur Finanzierung der Behinderten-Einrichtung „Haraka Kodu Children's Home" sein, die die estnischen Lionsfreunde als Dauer-Activity unterstützen (Näheres hier). Der Remscheider Lions-Präsident Bernd Steinhoff, der selbst nicht teilnehmen konnte, wertet die Reise als „wertvollen Beitrag zur Verbundenheit der Clubs, zur Verständigung unter Völkern und zur persönlichen Freundschaft".
Golfturnier
Golfer-Spende für Jugendhilfe



Die Evangelische Jugendhilfe Bergisches Land (EJBL) freut sich über eine Lions-Spende von 1750 Euro. Das Geld ist zusammengekommen beim 20. Charity-Cup, den der Lions Club Remscheid Mitte August im Golfclub Dreibäumen in Hückeswagen ausgerichtet hat. 61 Golferinnen und Golfer nahmen teil an dem Turnier und spendeten für den guten Zweck. Lions-Präsident Bernd Steinhoff dankte Lionsfreund Dirk Petermann mit einem Präsent für die Organisation. Steinhoff hat die Spende jüngst beim Sommerfest der EJBL übergeben. Mit ihr wird eine Reise in die Eifel finanziert, die Jugendlichen ein pädagogisch begleitetes Naturerlebnis bieten soll.
Sven Wolf beim Abendmeeting
MdL Sven Wolf: „Demokratie macht Freude"

Sven Wolf, SPD-Landtagsabgeordneter und Chef der Remscheider SPD-Ratsfraktion, war Gast beim Abendmeeting des Lions Club Remscheid am 15. August. Auf Einladung von Präsident Bernd Steinhoff beleuchtete der W.C.Röntgen-Lionsfreund die Frage, wie in Zeiten des erstarkenden Rechtsextremismus die Demokratie vor ihren Feinden zu schützen sei. Wolf ermunterte dazu, den Demokratiezweiflern, die zumindest anfällig für rechtsextremes, autoritäres Gedankengut sind, wieder das Bewusstsein zu vermitteln, dass doch sie in Wahrheit der Souverän des Staatsgefüges seien. Und weil – im Gegensatz zur Diktatur – Meinungsfreiheit die Grundbotschaft der Demokratie sei, vermittle Demokratie bei allen akuten Schwierigkeiten auch Spaß und Freude. Was wiederum zu einer insgesamt positiv gestimmten Zukunftserwartung führen sollte.
Golf-Turnier 2024
Horst Kläuser beim Abendmeeting
Horst Kläuser mahnt beim Abendmeeting

Horst Kläuser war Gast und Vortragender beim Juli-Abendmeeting des Lions Clubs Remscheid. Der langjährige frühere WDR-Reporter, -Moderator und Auslandskorrespondent, der nicht zuletzt in seiner Heimatstadt Remscheid als gesellschaftlich ambitionierter Moderator weithin bekannt ist und geschätzt wird, unternahm einen „politischen Rundumblick in kritischen Zeiten". Der nach wie vor aufmerksame politische Beobachter (Jahrgang 1956) mahnte besorgt. Der Blick zum Beispiel auf die Ergebnisse der Europawahl Anfang Juni offenbare beispielhaft bedenkliche politische und gesellschaftliche Tendenzen. Abdriften in zumeist rechtsnationale und auch linke Randbereiche, Polarisierung, wenn nicht Spaltung seien vielerorts auch hierzulande erkennbar. Von Krieg und Terror andernorts ganz zu schweigen. Wir laufen Gefahr, die vielfältigen Errungenschaften unserer freiheitlichen Demokratie aufs Spiel zu setzen, findet Kläuser. Deshalb sein Appell: „Seien wir nicht stolz darauf, Deutsche zu sein, sondern demütig und stark, um unsere erkämpfte Demokratie zu wahren und weiterzuentwickeln. Das müssen wir schon selbst in die Hand nehmen, als Deutsche und als Europäer. Uncle Sam dürfte vermutlich ausfallen.“
Naturschule Grund
„Da kommt richtig was zurück" – Lions-Spende für die Naturschule Grund

Mit einem Besuch in der Naturschule Grund hat Mark Saure eine weitere Unterstützungsaktion seines beendeten Lions-Jahres abgerundet. Jörg Liesendahl, pädagogischer Leiter der Remscheider Umweltbildungsstation in der alten Schule im Stadtteil Grund, dankte beim Gedankenaustausch mit dem Past-Präsidenten für die Spende von 5000 Euro aus dem Erlös des Büchmarktes, die der Club überwiesen hat.
Das Geld soll unter anderem dazu dienen, auch Kindern und Jugendlichen aus schwächer gestellten Familien die Teilnahme an den Ferienprogrammen der Naturschule zu ermöglich. Diese lehrreichen mehrtägigen Naturerlebnisse in den Räumen der Schule, im Garten oder in der prallen Natur ringsum liegen Liesendahl und seinen Mitarbeitern neben den jeweils etwa dreistündigen Naturerlebnis-Angeboten übers ganze Jahr besonders am Herzen. Liesendahl: „Diese Programme sind immer klasse, da kommt richtig was zurück, da sind wir dann glücklich."
Liesendahl freut sich auch auf mögliche gemeinsame Aktionen mit dem Netzwerk „Kleine Helden", das der Club im abgelaufenen Lions-Jahr ja auch unterstützt hat. Für dessen junge Klienten, die aus psychisch belasteten oder von Suchtkrankheiten betroffenen Familien stammen, seien entspannende und nachhaltig bereichernde Naturerlebnisse ausgesprochen förderlich.
Rund 3000 Mädchen und Jungen nehmen derzeit pro Jahr oft schulklassenweise an den Angeboten der Naturschule teil.
Hier gibt's weitere Informationen: neu.natur-schule-grund.de
Spielplatz Sprache
„Spielpatz Sprache" in St. Suitbertus
Am 13. und 27. Juli gastiert im Johannissaal der Gemeinde St. Suitbertus (Papenberger Straße 14b) jeweils von 10 bis 16 Uhr die interaktive Ferienausstellung „Spielplatz Sprache", die auf spielerische Weise das kreative Sprachvermögen von Kindern im Alter von drei bis acht Jahren fördern will. Der Club zählt zu den diversen Unterstützern der Wanderausstellung, die die Caritas nach St. Suitbertus geholt hat. Nähere Informationen zu der Ausstellung gibt es unter wamiki.de - Spielplatz Sprache . Der Flyer ist ebenfalls beigefügt.
Kleine Helden
Lions helfen „Kleinen Helden"
13 Jahre nach seiner Gründung hat das Remscheider Netzwerk „Kleine Helden" endlich eine eigene Adresse an der Konrad-Adenauer-Straße 21 und einen Förderverein, über den die laufende Arbeit mit Spenden abgesichert wird. Der Lions Club Remscheid unterstützt das Netzwerk, das Kindern und Jugendlichen von suchtkranken oder psychisch belasteten Eltern hilft, mit einer Spende von 8000 Euro. Die stammen aus dem Erlös des traditionellen Büchermarktes der Lions im Allee-Center und aus den beiden Veranstaltungen, die Maximilian Süss im vergangenen Sommer im Löf möglich gemacht hatte: die Plattenbörse mit Grillparty und das Singer-Songwriter-Konzert Ende August. Beim Büchermarkt und im Löf hatte auch der Vorstand der „Kleinen Helden" engagiert Hand angelegt. P Saure besuchte jetzt die „Kleinen Helden" in ihren neuen Räumen, in denen gerade die Renovierung läuft. Er vermittelte außerdem den Kontakt zu Marc Muchau vom Möbelhaus vom Stein. Das baut zum Selbstkostenpreis in die neuen Räume eine Küche ein und stellt eine Sitzgruppe hin.
Wenn die Renovierung der rund 100 Quadratmeter großen Immobilie mit Gruppenräumen und Platz für die Verwaltung des Netzwerks an der Konrad-Adenauer-Straße abgeschlossen ist, haben Kinder und Jugendliche eine Anlaufstelle, wenn sie unter der Belastung leiden, eine Familie mit psychisch belasteten Eltern am Laufen halten zu wollen. In den neuen Räumen werden Veranstaltungen zum Reden und zum Gedankaustausch stattfinden. Auch gemeinsame Kreativ-Aktivitäten mit der städtischen Musik- und Kunstschule, die schräg gegenüber in der Scharffstraße ansässig ist, sind vorstellbar. 26 Einrichtungen der Jugendhilfe (Stadt, Schulen, Kirchen, Selbsthilfegruppen usw.) tragen das bundesweit einzigartige Netzwerk.
27. Juni 2024, bl

Präsidentenfahrt im Sonnenschein
Präsidentenfahrt im Sonnenschein
Strahlender Sonnenschein bescherte Präsident Mark Saure bei seiner Jahrsabschlussfahrt das Glück des Tüchtigen. Rund 40 Lions und Partnerinnen erlebten am 8. und 9. Juni in gelöster freundschaftlicher Stimmung eine Tour, die der Präsident mit Gattin Isabelle umsichtig vorbereitet hatte und fürsorglich betreute – unterstützt beim Catering von Heidi Uppenkamp mit handgeschmierten Sandwiches für den samstäglichen Mittagsimbiss im neuen Condor-Trainingscenter in Dreieich am Frankfurter Flughafen.
Hier, wo sonst die Crews regelmäßig ihre Sicherheitstrainings absolvieren, erfuhren die Teilnehmer bei einem mehrstündigen Programm hautnah und buchstäblich handgreiflich, was sie im echten Leben auf einer Flugreise lieber nicht haben wollen: Wie man im Notfall eine Flugzeugtür von innen öffnet, wie ein Feuer gelöscht wird und wie es sich anfühlt, ein verunglücktes Flugzeug über die Notrutsche zu verlassen – eine weitgehend exklusive Veranstaltung für die Lions, die Flugkapitän Saure mit seinen Condor-Kollegen Stefan Pisters, Bianca Wolfkühler und Marvin Töpfer möglich gemacht hatte. Einige Mitreisende hatten auch die Gelegenheit, eine Runde im Airbus-Flugsimulator zu drehen.
Nach so viel Spannung dann ein Kontrastprogramm in den Weinbergen von Oestrich-Winkel im Rheingau. Dort verwöhnte die Winzerfamilie Herke auf ihrem Gut die Gäste aus dem Bergischen mit ihren Tropfen und einem abendlichen Büfett, bevor Busfahrer Holger seine durchweg beschwingte Reisegruppe zur Übernachtung ins Best Western Hotel in Wiesbaden kutschierte.
Am Sonntagvormittag war Gelegenheit zum Stadtbummel in den eleganten Straßen der hessischen Landeshauptstadt mit Bimmelbahn-Rundfahrt und Aufstieg mit der historischen Drahtseil-Zahnstangenbahn auf den Neroberg. Dass passend zum Lions-Besuch im Wiesbadener Zentrum auch noch ein formidables Straßenfest stattfand, auch dies trug bei zum Glück des Tüchtigen an diesem Lions-Wochenende.
14. Juni 2024
Text: bl
Fotos: Lamerz, Steinhoff


















Erster Service-Stammtisch
Erster Stammtisch der Service-Clubs
35 Mitglieder der Remscheider Service-Clubs nahmen teil am ersten Stammtisch, den Lions-Präsident Mark Saure für den 12. Juni 2024 in der Gründerschmiede an der Hindenburgstraße initiiert hatte. Alle sechs Clubs waren bei der Premiere vertreten: die beiden Lions- und die beiden Rotary-Clubs, Inner Wheel und die Soroptimisten. Der Abend im rustikalen Ambiente bei Süppchen und Getränken, für die Lionsfreund Stefan Böhmer eigens einen Bierdeckel layoutet hat, sollte dem Kennenlernen und dem Gedankenaustausch über mögliche gemeinsame Aktivitäten dienen. Das Engagement für die Jugend wird hier zukünftig eine wesentliche Rolle spielen. Die Gründerschmiede will ebenfalls ihre Ideen beitragen. Dass sich an diesem Abend auch die aktuellen und die künftigen Präsidentinnen und Präsidenten der Clubs zum Austausch trafen, soll für Kontinuität im Engagement für die Stadtgesellschaft sorgen. Der Remscheider Service-Stammtisch wird ab jetzt voraussichtlich drei Mal im Jahr stattfinden.
13. Juni 2024

Mit dem Kultur-Taxi zu Beethovens "Neunter"
Mit dem Kultur-Taxi zu Beethovens "Neunter"
Beethovens „Neunte" im Teo Otto Theater war das jüngste Ziel unserer Kultur-Taxi-Expedition, für die Musikbeauftragter Jörg Martin Kirschnereit ein rundes Dutzend ältere Damen und einen Herrn von St. Hedwig, Schwelmer Tor und Wiedenhof koordiniert hatte. Exakt 200 Jahre nach dessen Uraufführung interpretierte Generalmusikdirektor Daniel Huppert mit den Bergischen Symphonikern, dem Großen Chor der Städte Remscheid und Solingen sowie vier Solisten dieses Schlüsselwerks der klassischen Symphonik. Die Kultur-Taxi-Gäste waren begeistert. Und die Taxi-Fahrer Uppenkamp, Lambotte (mit Gattin), Manske, Kirschnereit (mit Gattin) und Lamerz (mit Gattin) waren es ebenfalls. Lionsfreund Lambotte hat auf die Uhr geschaut: 66 Minuten habe Huppert für die ganze Symphonie mit ihrem berühmten Schlusschor gebraucht. Das dürfte rekordverdächtig zügig gewesen sein und spricht für einen kraftvollen Abend. Unsere Gäste warten jetzt vorfreudig auf die nächste Kultur-Taxi-Tour.
15. Mai 2024
Text und Fotos: B. Lamerz
Spende und Bücher für „Seele in Not"
Spende und Bücher für „Seele in Not"
Der Club unterstützt den Verein „Seele in Not" (SiN) nicht nur mit 500 Euro, sondern auch mit einer größeren Bücher-Spende für das Café „MokkaSin", nachdem Vereins-Vorsitzende Monika Erdmeier kürzlich bei einem Abendmeeting eindrucksvoll über Depression und die Aktivitäten von SiN referiert hatte. P Mark Saure lieferte zehn Bücherkisten jetzt in dem Treffpunkt an der Hindenburgstraße 10 ab (das Foto zeigt P Saure mit Monika Erdmeier und SiN-Mitarbeiter Markus Pickhardt). Die Bücher in der großen Regalwand sollen die „MokkaSin"-Besucher entspannen und auf andere Gedanken bringen. Womöglich wird der Verein Bücher auch beim Hindenburgstraßen-Trödel zu Pfingsten auf eigene Kappe verkaufen. Den Lions soll's recht sein. Nachschub ist genug auf Lager.
7.5.2024, bl

„Lions-Quest" – Lehrkräfte lernen für die Jugend
„Lions-Quest" – Lehrkräfte lernen für die Jugend
Knapp zwei Dutzend Lehrkräfte von weiterführenden Schulen in Remscheid haben am jüngsten „Lions-Quest"-Seminar teilgenommen, das unser Club wieder zusammen mit dem LC „Wilhelm Conrad Röntgen" ausgerichtet und finanziert hat. In der Aula der Albert-Einstein-Gesamtschule bekamen die Teilnehmenden von Coach Kurt Schiffler ab 18. April drei volle Tage lang viel theoretischen Input und praktische Hinweise, wie Jugendlichen im Schulalltag der Weg geebnet werden kann, um selbstbestimmt und verantwortungsbewusst erwachsen zu werden. Die Federführung bei der Organisation des Seminar hatte diesmal Lionsfreund Bernd Schaub vom Röntgen-Club, unser Beauftragter L Markus von Dreusche stand ihm zur Seite.
Erfahrungen mit Problemen im Schulalltag hatten sie alle dabei. Die müssen ja nicht gleich in Vandalismus, sexualisierter Gewalt und Bedrohungen oder Hangreiflichkeiten eskalieren. Aber schwelende Konflikte, Beleidigungen und Respektlosigkeiten gibt es oft. „Lions Quest" vermittelt Strategien und Übungen, wie derlei Spannungen im Alltag zu lösen sind. Das Programm richtet sich in der Regel an Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I (Altersgruppe 10 bis 14 Jahre). Es hilft nicht nur akut im Klassenverband, sondern vor allem in Zukunft. Wie man hört, soll „Lions-Quest" auch in so manchem Lehrkollegium für stabilere klimatische Verhältnisse gesorgt haben.
„Lions-Quest" in Remscheid wird übrigens demnächst weitere Kreise ziehen. Der LC Wermelskirchen-Wipperfürth hat ernsthaftes Interesse angemeldet, beim nächsten Mal dabei zu sein. Mehr als 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten die Seminare in Remscheid in den vergangenen Jahren bereits. Die Resonanzen waren nach jedem Seminar – so auch diesmal – einhellig begeistert: Die vermittelten Inhalte, mit denen Jugendlichen beim Erwachsenwerden geholfen werden kann, seien alltagsnah, sofort umsetzbar und vor allem nachhaltig wirksam.
21.4.2024, bl

Kultur-Taxi
Kultur-Taxi – Runde zwei
Das Projekt "Kultur-Taxi" des Lions Club Remscheid ist in der Erfolgsspur. Bei der zweiten Runde erlebte ein rundes Dutzend Gäste von der Hastener Altenhilfe, aus dem CBT-Wohnhaus St. Hedwig in Lennep und vom Diakoniecentrum Hohenhagen einen anspruchsvollen und beeindruckendenden Abend im 6. Philharmonischen Konzert im Teo Otto Theater. Die Bergischen Symphoniker unter der Leitung von Daniel Huppert präsentierten mit der Geigerin Isabelle van Keulen das Violinkonzert Nr.1 von Dmitri Schostakowitsch und die dritte Symphonie ("Eroica") von Ludwig van Beethoven. Ein spannender Abend auch für die Betreuerinnen und Betreuer vom Club, die die Gäste zum Theater brachten, durch den Abend begleiteten und schließlich wieder wohlbehalten nach Hause fuhren. Eine beinamputierte ältere Dame im Rollstuhl hatte allerdings auf der Heimfahrt noch gedanklich ein wenig zu knabbern. Weil der Aufzug im Theater schon wieder nicht funktionierte und hängen blieb, mussten zwei diensthabende Feuerwehrleute und zwei weitere kräftige Mitarbeiter des Hauses sie samt Rollstuhl über die Treppe tragen. Theater-Chef Lutz Heinrichs zeigte deutliche Verärgerung über das Gebäudemanagement der Stadt. Die Dame nahm's unterm Strich mit altersgerechter Gelassenheit.

Lions Bücherbasar
Lions-Büchermarkt - Wir sammeln Ihre Bücher für den Guten Zweck!
Wir sammeln Ihre ausgelesenen Bücher oder Vinyl-Schallplatten.
Sie können Ihre ausgelesenen Bücher und auch Vinyl-Schallplatten (LPs) jeden vierten Samstag von 10 bis 12 Uhr an der Sammelstelle Hastener Straße 136 – 138 (ehemalige Polarwerke) abgeben. Bei den Terminen gibt es gelegentlich Ausnahmen. Alle Termine werden auf ff. Seite veröffentlicht: https://remscheid.lions.de/termine1
Der nächste Bücher- und Schallplattenmarkt im Allee-Center findet vom 27.-29. November 2025 statt.

Lions-Bällerennen
Lions-Bällerennen

Der Lions Club Remscheid plant z.Zt. kein neues Bällerennen.
Das letzte Bälle-Rennen veranstalteten wir am 29. Juni 2019 in der Wiedenhofstraße parallel zur Remscheider EssKULTour.
Benefiz-Golfturnier
Benefiz-Golfturnier 2025
Das nächste Golfturnier findet 2026 statt. Freuen Sie sich auf das faszinierende Abenteuer „Golfspielen“ in der wunderschönen Natur und verbinden Sie Ihre Spiellust und Leidenschaft mit Ihrer Unterstützung für das Gemeinwohl!
